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Climathon Vienna: Klimalösungen für Großstädte in 24h

Die ASCR ist im Oktober 2018 beim ersten Climathon Vienna mit dabei. Bei diesem sogenannten Hackathon werden innerhalb von 24 Stunden Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels in Großstädten rund um die Welt entwickelt.

Im Rahmen des Climathons werden seit 2015 einmal jährlich innovative Klimamaßnahmen für Großstädte gesucht. Veranstalter ist Climate-KIC Austria gemeinsam mit lokalen Partnern aus Wien. Der Event findet in mehr als 100 Städten auf fünf Kontinenten simultan statt. Das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen in Bezug auf den Klimawandel wird für einen Tag in die Hand von Bürgerinnen und Bürgern gelegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zum Beispiel Developer, Studierende, Start-ups aber auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wien. Erwartet werden mehr als 50 Personen. Die besten Ideen werden von einer lokalen Jury prämiert.

Zu Beginn des Climathons werden verschiedene Challenges gestellt, die in den folgenden 24 Stunden gelöst werden sollen. Die ASCR als Partner der Veranstaltung hat bereits Fragestellungen entwickelt, die bearbeitet werden sollen. Das Schwerpunktthema ist die Stärkung des Energiebewusstseins in der Bevölkerung. Die ASCR erhofft sich Ideen dazu, wie das Interesse der Menschen an ihrem Energieverhalten langfristig hochgehalten werden kann – speziell geht es um Akzeptanz von technischen Services.

Die Anmeldung für den Climathon am 19./20. Oktober 2018 laufen noch. Bei Interesse finden Sie nähere Informationen auf der Website des Climathon.

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ASCR gewinnt „Smart Energy Systems Award 2018“

Internationale Energieexperten treffen sich aktuell in Wien bei der Smart Energy Systems Week Austria (SESWA), um sich über disruptive Veränderungen in der Energieinfrastruktur auszutauschen. Alljährlich werden herausragende Leistungen im Bereich angewandte Forschung und Entwicklung ausgezeichnet. Die Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research (ASCR) wurde am Mittwoch mit dem „Smart Energy Systems Award“ in der Kategorie „Tech Solution“ prämiert. Das von der ASCR eingesetzte Gebäudemanagementsystem optimiert die Energiekosten eines Gebäudes und bietet Flexibilitäten für Energiemärkte an.

Zum bereits zehnten Mal findet diese Woche in Wien die Veranstaltungsreihe Smart Energy Systems Week Austria (kurz SESWA) statt, wo sich internationale Experten zum Leitthema „Energieinfrastruktur als Konsumgut?“ austauschen. Die SESWA zählt zu den traditionsreichsten und renommiertesten Fachforen der Energie- und Technologie-Community. Veranstaltet wird sie vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), dem Klima- und Energiefonds und der Wiener Magistratsabteilung 20 – Energieplanung gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Energiewirtschaft, Industrie und Kommunen.

Award für Forschungsarbeit der ASCR
Im Rahmen der SESWA werden alljährlich herausragende Leistungen im Bereich angewandte Forschung und Entwicklung ausgezeichnet, die maßgeblich zur Umsetzung smarter Energiesysteme beitragen. Einen der begehrten „Smart Energy Systems Awards 2018“ erhielt die ASCR, die im Wiener Stadtteil aspern Seestadt innovative Energielösungen für die Smart Cities von morgen entwickelt.


Für die ASCR nahmen Robert Grüneis, Geschäftsführer der ASCR, und Alfred Einfalt, Siemens AG Österreich, den Award in Empfang.
Im Bild v.l.n.r.: Robert Grüneis, ASCR; Alfred Einfalt, Siemens AG Österreich; Michael Paula, bmvit; Theresia Vogel, Klima- und Energiefonds; Foto: © Photo Simonis Wien

Die Vertreter der Wiener Forschungsgesellschaft durften am gestrigen Mittwochabend den Preis in der Kategorie „Tech Solution“ entgegennehmen: „Die ASCR präsentiert bei der SESWA intelligente Systeme zur Gebäudeoptimierung und zum Angebot von Flexibilitäten für Netz und Markt. Wir freuen uns, dass die Arbeit unseres Teams so großen Anklang findet und sind stolz, Preisträger zu sein“, betonten ASCR-Geschäftsführer Robert Grüneis und Georg Pammer.


Bundesminister Norbert Hofer mit den PreisträgerInnen des Smart Energy Systems Awards 2018.
v.l.n.r.: Alfred Einfalt, Siemens AG Österreich; Robert Grüneis, Aspern Smart City Research GmbH; Ralf Gazda, InnoSense AG; Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie; Petra Busswald, akaryon GmbH; Vera Enzi, Roger Hackstock, Verband Austria Solar; Bernadette Fina, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Foto: © Photo Simonis Wien

Gebäude als Energiemanager
Durch den wachsenden Anteil dezentral erzeugter erneuerbarer Energie – Stichwort Energiewende – wird es immer schwieriger, Verbrauch und Erzeugung im Gleichgewicht zu halten. Smarte Gebäude werden in Zukunft bei dieser Herausforderung eine wichtige Rolle spielen. Denn sie werden nicht nur in der Lage sein, ihren Energieverbrauch selbst zu managen und zu optimieren, sondern auch Flexibilitäten anzubieten, die zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Dazu bedarf es eines Building Energy Management Systems (BEMS), das in regelmäßigen Intervallen Prognosen des Stromverbrauchs des Gebäudes und mögliche Flexibilitäten errechnet. So lässt sich prognostizieren, wann und wie viel Überschuss produziert und ins Netz eingespeist werden könnte.

Damit Gebäude an Regelenergiemärkten kostendeckend teilnehmen können, braucht es intelligente Stromnetze, welche über den Netzzustand nicht nur jederzeit Bescheid wissen, sondern auch Prognosen erstellen können. Zum Thema „Intelligente Netze für die Städte von morgen“ hält ASCR-Geschäftsführer Robert Grüneis am heutigen Donnerstag gemeinsam mit dem Forscher Alfred Einfalt von Siemens AG Österreich einen Vortrag vor dem internationalen Fachpublikum der SESWA.

Medieninformation zum Download im PDF-Format

Über die ASCR
Die Forschungsgesellschaft ASCR wurde von Siemens AG Österreich (44,1%), Wien Energie GmbH (29,95 %), Wiener Netze GmbH (20%), Wirtschaftsagentur Wien (4,66%) und Wien 3420 Holding GmbH (1,29%) ins Leben gerufen. Ein Kooperationsmodell in dieser Größenordnung ist bis dato einmalig. Bis 2018 steht ein Budget von 38,5 Millionen Euro zur Verfügung. Im Dezember 2017 wurde von den Eigentümern eine Verlängerung der Kooperation bis 2023 und weitere 45 Millionen Euro an Forschungsgeldern beschlossen.

Im Rahmen dieser Kooperation soll ein Teil der technischen Lösungen für die neue Energiewelt entwickelt werden, und zwar anhand der Daten realer Endkunden in einem neu errichteten Stadtteil. Dabei geht es um vorausschauende Gebäudeautomatisierungen und die Nutzung der Energie-Flexibilitäten der Gebäude u.a. am Energiemarkt. Die User werden proaktiv in die Entwicklungsarbeiten eingebunden. Ziel ist, entsprechende Produkte und Services zu gestalten und somit auch die Lebensqualität zu erhöhen. Weiters werden optimale Methoden der Erfassung des Netzzustandes und der Netzplanung entwickelt. Sämtliche Lösungen basieren auf einer übergreifenden IKT, für die die geeigneten Big-Data-Modelle entwickelt und erprobt werden.
Im Rahmen des Smart City Expo World Congress in Barcelona konnte sich die ASCR unter mehr als 250 Einreichungen aus 45 Ländern durchsetzen und einen von drei World Smart City Awards gewinnen. Die ASCR wurde als bestes Smart Project 2016 weltweit ausgezeichnet.

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NEWTON auf Besuch in der ASCR

Das Wissenschaftsmagazin NEWTON war zum Thema „Stadtplanung“ auf Besuch in der ASCR und Oliver Juli hat das Forschungsprojekt vorgestellt.

Hier sehen Sie den Ausschnitt der Sendung welcher die ASCR betrifft.

Hier die ganze Folge „Stadtplanung“ des Wissenschaftsmagazins NEWTON.

 

 

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ASCR im Gespräch: Urban Future Global Conference

Gemeinsam mit der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 AG und dem Betreiber der gemanagten Einkaufsstraße in der Seestadt SES Spar European Shopping Centers präsentierte sich die ASCR auf der Konferenz als „Urban Lab“ der Smart City Wien. An den drei Tagen der Urban Future Global Conference fanden 57 Diskussionsrunden statt. Die ASCR nutzte die Konferenz, um ihre internationale Vernetzung weiter zu stärken. Reges Interesse an den Energiethemen der ASCR gab es nicht nur am Messestand, sondern auch beim „Field Trip“. Die Gäste erhielten im ASCR Demo Center im Technologiezentrum Seestadt Einblicke in die Energiewelt von morgen. In dem interaktiven Schauraum konnten die BesucherInnen das komplexe Forschungsprogramm in all seinen Facetten kennenlernen. Die Führung durch das Demo Center vermittelt, wie sich in einem städtischen Umfeld Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Verbrauch von Energie effizient gestalten lassen.

Datenanalyse in der ASCR


1,5 Millionen Messdaten werden pro Tag in der Seestadt Aspern erfasst und intelligent miteinander verknüpft. Ein neuer Film von Siemens zeigt wie die ASCR Daten generiert und auswertet.

Die Analyse der Daten bietet Antworten für die Energiewelt von morgen.

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EU-Kommissar Šefčovič besucht Smart City-Projekt in der Seestadt Aspern

Hoher EU-Besuch und Anerkennung für ein Vorzeigeprojekt der Wiener Energieforschung: Nachhaltigkeit, Innovation und urbane Energielösungen standen beim Wien-Aufenthalt von Maroš Šefčovič, EU-Kommissar der Energieunion, im Mittelpunkt. Am Donnerstag besuchte Šefčovič gemeinsam mit Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun (Generaldirektor Siemens AG Österreich) und Michael Strebl (Geschäftsführer Wien Energie) die Forschungskooperation ASCR in der Seestadt Aspern. Diese gilt europaweit als beispielgebend in der urbanen Energieforschung.

EU-Kommissar Maroš Šefčovič: Intelligente Energiesysteme, nachhaltige Lösungen und die Reduzierung von CO2-Emissionen sind Themen, die ganz Europa bewegen. Das Forschungsprojekt ASCR in Wien arbeitet an diesen Lösungen. Ich freue mich, dass ich mich heute persönlich vor Ort informieren konnte. Hier wird die Energiezukunft gestaltet.

Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: Wien ist eine stark wachsende Stadt, daher müssen wir schon heute an nachhaltigen Konzepten für die Energieversorgung von morgen arbeiten. Die ASCR ist dafür europaweit ein Vorzeigeprojekt. Wir forschen hier an der urbanen Energiezukunft, die Versorgungssicherheit und Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener garantieren muss.“ 

Wolfgang Hesoun, Generaldirektor Siemens AG Österreich: „Die Forschungsgesellschaft sticht vor allem durch ihren integrativen Ansatz hervor. Denn es sind nicht Einzelelemente, sondern die komplexen Zusammenhänge des Energiesystems, die anhand realer Daten beforscht werden. Gemeinsam ist es den Projektpartnern mittlerweile gelungen, Daten und Messwerte zu analysieren und so erste Erkenntnisse, die bereits in konkrete Projekte eingeflossen sind, zu gewinnen.“

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Sima/Hesoun: 45 Millionen Euro für Energieforschung – ASCR geht in die Verlängerung!

Wiener Forschungskooperation arbeitet weiter an der urbanen Energiezukunft

Wien, 11. Jänner 2018 – Die ASCR führt seit 2013 eine der innovativsten und nachhaltigsten Energieeffizienz-Demonstrationskooperationen Europas durch. Ins Leben gerufen wurde die ASCR von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, der Wirtschaftsagentur Wien und der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420. Nun haben die Eigentümer die Fortsetzung der Zusammenarbeit beschlossen. Bis 2023 steht der ASCR 2.0 ein Budgetvolumen von 45 Millionen für die weitere Forschungsarbeit zu Verfügung. Am 11. Jänner 2018 wurden die neuen Schwerpunkte der Forschungsarbeit erstmals präsentiert.

Urbane Energiezukunft
Leitgedanke der ASCR ist es, die urbane Energieerzeugung, die Speicherung und den Energieverbrauch zu optimieren und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke erklärt die Wichtigkeit der ASCR für die Stadt Wien: „Wien ist eine stark wachsende Stadt, daher müssen wir schon heute an nachhaltigen Konzepten für die Energieversorgung von morgen arbeiten. Die Beteiligung der Wiener Stadtwerke an der ASCR ist also eine Investition in die Energiezukunft, die Versorgungssicherheit und Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener garantieren muss. Ich erwarte mir von dieser Forschungskooperation natürlich, dass letztlich marktreife Produkte entstehen.“


v.l.n.r.: Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun, Siemens Österreich-Generaldirektor; (c) PID/Houdek

Die Forschungsgesellschaft sticht vor allem durch ihren integrativen Ansatz hervor. Nicht Einzelelemente, sondern die komplexen Zusammenhänge des Energiesystems werden anhand realer Daten beforscht. Siemens Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun ist von diesem Joint Venture überzeugt: „Siemens Österreich ist es immer wieder gelungen, wesentliche Kompetenzen und Leuchtturmprojekte in Österreich anzusiedeln. Möglich ist dies nur aufgrund der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Interesse, intensiv in Forschung und Entwicklung – einem wesentlichen Standortfaktor – zu investieren. Gemeinsam ist es uns mittlerweile gelungen, Daten und Messwerte zu analysieren und so erste Erkenntnisse, die bereits in konkrete Projekte eingeflossen sind, zu gewinnen.“

Einbindung von Endkunden
An der Energiezukunft geforscht wird im neuen Wiener Stadtteil aspern Seestadt. Daten aus dem Stromnetz, von verschiedenen Gebäuden, Wetterdaten und nicht zuletzt die Energiedaten der User machen es möglich, unter realen Bedingungen zu forschen. Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie sieht ein hohes Potential im Bereich der Energieforschung: „Die ASCR bietet uns die Möglichkeit, neue Angebote für unsere Kundinnen und Kunden zu testen. Wir gewinnen so wichtige Erkenntnisse für zukünftige Produkte.“ Auch die Wiener Netze nutzen die ASCR als Testfeld. Die entscheidende Frage lautet, wie der reibungslose Übergang von einem passiven Verteilernetz zu einem smarten Stromnetz der Zukunft gelingen kann. Thomas Maderbacher, Geschäftsführer der Wiener Netze: „Im Netzbereich steht immer die Versorgungssicherheit im Zentrum. Dezentrale Erzeugung stellt das Stromnetz vor große Herausforderungen. Die Forschungsarbeit der ASCR hilft uns dabei, für die Zukunft besser gerüstet zu sein.“


v.l.n.r.: Georg Pammer, Geschäftsführer ASCR, Michael Strebl, Geschäftsführer Wien Energie, Peter Weinelt, Generaldirektor-Stellvertreter Wiener Stadtwerke, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun, Siemens Österreich-Generaldirektor, Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender wien 3420 aspern development AG, Robert Grüneis, Geschäftsführer ASCR und Thomas Maderbacher, Geschäftsführer Wiener Netze; (c) PID/Houdek

ASCR 2.0 heißt Vertiefung und Ausweitung der Forschungsbereiche
Die erste Phase der ASCR war von 2013 bis Ende 2018 festgelegt. Nun ist klar, dass die Eigentümer die Kooperation in die nächste Phase tragen, die bis 2023 laufen wird. Die Vorbereitungen auf ASCR 2.0 sind in vollem Gange: Es werden neue Gebäude als Testbeds gesucht und neue Forschungsfragen definiert. Klar ist bereits, dass neben der Vertiefung der Forschung in den Bereichen Smart Building und Smart Grid die Digitalisierung des gesamten Energiesystems noch stärker in den Fokus rücken wird. Dazu gehören auch die sektorenübergreifende Energiesystemoptimierung und der Aufbau einer „Datendrehscheibe“. Darüber hinaus will das ASCR-Team an neuen, datenbasierten Energiemarktmodellen arbeiten. Neu ist zudem die Einbindung der E-Mobilität als Herausforderung für die Stromnetze der Zukunft.

Die beiden Geschäftsführer der ASCR, Georg Pammer und Robert Grüneis, sehen die Verlängerung der Finanzierungszusagen durch die Eigentümer als Vertrauensbeweis für dieses Kooperationsmodell. Beide betonen: „Wir freuen uns darauf, die Forschungsarbeit mit dem engagierten Team der ASCR in den nächsten Jahren fortzuführen.“

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Teilnahme an der Smart City World Expo in Barcelona

Als Vorjahresgewinner wurde uns bei der diesjährigen Smart City World Expo ein Messestand zur Verfügung gestellt. 4 Mitarbeiter der ASCR nahmen zwischen 13.11. und 16.11.2017 an der Smart City Expo teil.

ASCR-Fest für MieterInnen

Mehrere Leute auf einem Fest

Die BewohnerInnen des Wohnbaus D12 sind wichtige Partner der ASCR. Als kleines Dankeschön gab es ein ASCR-Fest.

Smart User App

Foto: Handy in Hand gehalten © APA/Ludwig Schedl

111 Haushalte aus dem Wohngebäude auf dem Baufeld D12 stellen ihre Energiedaten der ASCR zur Verfügung. Seit Dezember 2016 haben diese BewohnerInnen ihren Energieverbrauch noch einfacher via Smartphone oder Tablet im Blick. Dafür sorgt eine eigens von der ASCR und der Firma EMAKINA entwickelte Smart Home Control App.

Der Vorteil für die NutzerInnen besteht darin, dass sie über ein personalisiertes Dashboard alle Energieeinstellungen von jedem Ort aus und zu jeder Zeit einsehen und verwalten können. Der Energieverbrauch selber lässt sich je nach Bedarf steuern. Heizung und Lüftung können beliebig ein- oder ausgeschaltet, höher oder niedriger geregelt werden. Auch vordefinierte Steckdosen können per App oder durch Betätigung des Eco-Buttons am Wohnungseingang vom Netz genommen werden.

Darüber hinaus verfügt die App über einfach zu bedienende, voreingestellte Modi à la Werktag, Homeoffice, Party oder Urlaub. Geplant ist außerdem die Einbindung eines zeitvariablen Stromtarifes, womit die NutzerInnen ihre Haushaltsgeräte z. B. Betrieb der Geschirrspülmaschine, Bügeleisen, Aufladen von Batterien, etc. zu Zeiten aktivieren können, in denen der Strom günstiger ist.

Das ASCR-Forschungsprojekt profitiert von den Daten der User. Die App hat eine Schnittstelle mit der Gebäudetechnik über welche die Steuerung funktioniert und eine weitere mit einer Datenbank aus denen z. B. die Energieverbrauchsdaten abgelesen werden können. Neben den Erkenntnissen zum Energieverbrauch der NutzerInnen lässt sich auch eruieren, welche App-Funktionen langfristig sinnvoll sind und wie oft sie gebraucht werden.

Dieser Praxischeck ist insofern wertvoll, da die Echtdaten der User der ASCR wichtige Einblicke in deren geben. Das Ziel ist es schließlich, kundenfreundliche Marktlösungen zu entwickeln, die in weiterer Folge massentauglich und auf ganze Städte übertragbar werden sollen.