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NEWTON auf Besuch in der ASCR

Das Wissenschaftsmagazin NEWTON war zum Thema „Stadtplanung“ auf Besuch in der ASCR und Oliver Juli hat das Forschungsprojekt vorgestellt.

Hier sehen Sie den Ausschnitt der Sendung welcher die ASCR betrifft.

Hier die ganze Folge „Stadtplanung“ des Wissenschaftsmagazins NEWTON.

 

 

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ASCR im Gespräch: Urban Future Global Conference

Gemeinsam mit der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 AG und dem Betreiber der gemanagten Einkaufsstraße in der Seestadt SES Spar European Shopping Centers präsentierte sich die ASCR auf der Konferenz als „Urban Lab“ der Smart City Wien. An den drei Tagen der Urban Future Global Conference fanden 57 Diskussionsrunden statt. Die ASCR nutzte die Konferenz, um ihre internationale Vernetzung weiter zu stärken. Reges Interesse an den Energiethemen der ASCR gab es nicht nur am Messestand, sondern auch beim „Field Trip“. Die Gäste erhielten im ASCR Demo Center im Technologiezentrum Seestadt Einblicke in die Energiewelt von morgen. In dem interaktiven Schauraum konnten die BesucherInnen das komplexe Forschungsprogramm in all seinen Facetten kennenlernen. Die Führung durch das Demo Center vermittelt, wie sich in einem städtischen Umfeld Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Verbrauch von Energie effizient gestalten lassen.

Datenanalyse in der ASCR


1,5 Millionen Messdaten werden pro Tag in der Seestadt Aspern erfasst und intelligent miteinander verknüpft. Ein neuer Film von Siemens zeigt wie die ASCR Daten generiert und auswertet.

Die Analyse der Daten bietet Antworten für die Energiewelt von morgen.

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EU-Kommissar Šefčovič besucht Smart City-Projekt in der Seestadt Aspern

Hoher EU-Besuch und Anerkennung für ein Vorzeigeprojekt der Wiener Energieforschung: Nachhaltigkeit, Innovation und urbane Energielösungen standen beim Wien-Aufenthalt von Maroš Šefčovič, EU-Kommissar der Energieunion, im Mittelpunkt. Am Donnerstag besuchte Šefčovič gemeinsam mit Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun (Generaldirektor Siemens AG Österreich) und Michael Strebl (Geschäftsführer Wien Energie) die Forschungskooperation ASCR in der Seestadt Aspern. Diese gilt europaweit als beispielgebend in der urbanen Energieforschung.

EU-Kommissar Maroš Šefčovič: Intelligente Energiesysteme, nachhaltige Lösungen und die Reduzierung von CO2-Emissionen sind Themen, die ganz Europa bewegen. Das Forschungsprojekt ASCR in Wien arbeitet an diesen Lösungen. Ich freue mich, dass ich mich heute persönlich vor Ort informieren konnte. Hier wird die Energiezukunft gestaltet.

Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: Wien ist eine stark wachsende Stadt, daher müssen wir schon heute an nachhaltigen Konzepten für die Energieversorgung von morgen arbeiten. Die ASCR ist dafür europaweit ein Vorzeigeprojekt. Wir forschen hier an der urbanen Energiezukunft, die Versorgungssicherheit und Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener garantieren muss.“ 

Wolfgang Hesoun, Generaldirektor Siemens AG Österreich: „Die Forschungsgesellschaft sticht vor allem durch ihren integrativen Ansatz hervor. Denn es sind nicht Einzelelemente, sondern die komplexen Zusammenhänge des Energiesystems, die anhand realer Daten beforscht werden. Gemeinsam ist es den Projektpartnern mittlerweile gelungen, Daten und Messwerte zu analysieren und so erste Erkenntnisse, die bereits in konkrete Projekte eingeflossen sind, zu gewinnen.“

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Sima/Hesoun: 45 Millionen Euro für Energieforschung – ASCR geht in die Verlängerung!

Wiener Forschungskooperation arbeitet weiter an der urbanen Energiezukunft

Wien, 11. Jänner 2018 – Die ASCR führt seit 2013 eine der innovativsten und nachhaltigsten Energieeffizienz-Demonstrationskooperationen Europas durch. Ins Leben gerufen wurde die ASCR von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, der Wirtschaftsagentur Wien und der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420. Nun haben die Eigentümer die Fortsetzung der Zusammenarbeit beschlossen. Bis 2023 steht der ASCR 2.0 ein Budgetvolumen von 45 Millionen für die weitere Forschungsarbeit zu Verfügung. Am 11. Jänner 2018 wurden die neuen Schwerpunkte der Forschungsarbeit erstmals präsentiert.

Urbane Energiezukunft
Leitgedanke der ASCR ist es, die urbane Energieerzeugung, die Speicherung und den Energieverbrauch zu optimieren und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke erklärt die Wichtigkeit der ASCR für die Stadt Wien: „Wien ist eine stark wachsende Stadt, daher müssen wir schon heute an nachhaltigen Konzepten für die Energieversorgung von morgen arbeiten. Die Beteiligung der Wiener Stadtwerke an der ASCR ist also eine Investition in die Energiezukunft, die Versorgungssicherheit und Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener garantieren muss. Ich erwarte mir von dieser Forschungskooperation natürlich, dass letztlich marktreife Produkte entstehen.“


v.l.n.r.: Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun, Siemens Österreich-Generaldirektor; (c) PID/Houdek

Die Forschungsgesellschaft sticht vor allem durch ihren integrativen Ansatz hervor. Nicht Einzelelemente, sondern die komplexen Zusammenhänge des Energiesystems werden anhand realer Daten beforscht. Siemens Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun ist von diesem Joint Venture überzeugt: „Siemens Österreich ist es immer wieder gelungen, wesentliche Kompetenzen und Leuchtturmprojekte in Österreich anzusiedeln. Möglich ist dies nur aufgrund der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Interesse, intensiv in Forschung und Entwicklung – einem wesentlichen Standortfaktor – zu investieren. Gemeinsam ist es uns mittlerweile gelungen, Daten und Messwerte zu analysieren und so erste Erkenntnisse, die bereits in konkrete Projekte eingeflossen sind, zu gewinnen.“

Einbindung von Endkunden
An der Energiezukunft geforscht wird im neuen Wiener Stadtteil aspern Seestadt. Daten aus dem Stromnetz, von verschiedenen Gebäuden, Wetterdaten und nicht zuletzt die Energiedaten der User machen es möglich, unter realen Bedingungen zu forschen. Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie sieht ein hohes Potential im Bereich der Energieforschung: „Die ASCR bietet uns die Möglichkeit, neue Angebote für unsere Kundinnen und Kunden zu testen. Wir gewinnen so wichtige Erkenntnisse für zukünftige Produkte.“ Auch die Wiener Netze nutzen die ASCR als Testfeld. Die entscheidende Frage lautet, wie der reibungslose Übergang von einem passiven Verteilernetz zu einem smarten Stromnetz der Zukunft gelingen kann. Thomas Maderbacher, Geschäftsführer der Wiener Netze: „Im Netzbereich steht immer die Versorgungssicherheit im Zentrum. Dezentrale Erzeugung stellt das Stromnetz vor große Herausforderungen. Die Forschungsarbeit der ASCR hilft uns dabei, für die Zukunft besser gerüstet zu sein.“


v.l.n.r.: Georg Pammer, Geschäftsführer ASCR, Michael Strebl, Geschäftsführer Wien Energie, Peter Weinelt, Generaldirektor-Stellvertreter Wiener Stadtwerke, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, Wolfgang Hesoun, Siemens Österreich-Generaldirektor, Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender wien 3420 aspern development AG, Robert Grüneis, Geschäftsführer ASCR und Thomas Maderbacher, Geschäftsführer Wiener Netze; (c) PID/Houdek

ASCR 2.0 heißt Vertiefung und Ausweitung der Forschungsbereiche
Die erste Phase der ASCR war von 2013 bis Ende 2018 festgelegt. Nun ist klar, dass die Eigentümer die Kooperation in die nächste Phase tragen, die bis 2023 laufen wird. Die Vorbereitungen auf ASCR 2.0 sind in vollem Gange: Es werden neue Gebäude als Testbeds gesucht und neue Forschungsfragen definiert. Klar ist bereits, dass neben der Vertiefung der Forschung in den Bereichen Smart Building und Smart Grid die Digitalisierung des gesamten Energiesystems noch stärker in den Fokus rücken wird. Dazu gehören auch die sektorenübergreifende Energiesystemoptimierung und der Aufbau einer „Datendrehscheibe“. Darüber hinaus will das ASCR-Team an neuen, datenbasierten Energiemarktmodellen arbeiten. Neu ist zudem die Einbindung der E-Mobilität als Herausforderung für die Stromnetze der Zukunft.

Die beiden Geschäftsführer der ASCR, Georg Pammer und Robert Grüneis, sehen die Verlängerung der Finanzierungszusagen durch die Eigentümer als Vertrauensbeweis für dieses Kooperationsmodell. Beide betonen: „Wir freuen uns darauf, die Forschungsarbeit mit dem engagierten Team der ASCR in den nächsten Jahren fortzuführen.“

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Teilnahme an der Smart City World Expo in Barcelona

Als Vorjahresgewinner wurde uns bei der diesjährigen Smart City World Expo ein Messestand zur Verfügung gestellt. 4 Mitarbeiter der ASCR nahmen zwischen 13.11. und 16.11.2017 an der Smart City Expo teil.

ASCR-Fest für MieterInnen

Mehrere Leute auf einem Fest

Die BewohnerInnen des Wohnbaus D12 sind wichtige Partner der ASCR. Als kleines Dankeschön gab es ein ASCR-Fest.

Smart User App

Foto: Handy in Hand gehalten © APA/Ludwig Schedl

111 Haushalte aus dem Wohngebäude auf dem Baufeld D12 stellen ihre Energiedaten der ASCR zur Verfügung. Seit Dezember 2016 haben diese BewohnerInnen ihren Energieverbrauch noch einfacher via Smartphone oder Tablet im Blick. Dafür sorgt eine eigens von der ASCR und der Firma EMAKINA entwickelte Smart Home Control App.

Der Vorteil für die NutzerInnen besteht darin, dass sie über ein personalisiertes Dashboard alle Energieeinstellungen von jedem Ort aus und zu jeder Zeit einsehen und verwalten können. Der Energieverbrauch selber lässt sich je nach Bedarf steuern. Heizung und Lüftung können beliebig ein- oder ausgeschaltet, höher oder niedriger geregelt werden. Auch vordefinierte Steckdosen können per App oder durch Betätigung des Eco-Buttons am Wohnungseingang vom Netz genommen werden.

Darüber hinaus verfügt die App über einfach zu bedienende, voreingestellte Modi à la Werktag, Homeoffice, Party oder Urlaub. Geplant ist außerdem die Einbindung eines zeitvariablen Stromtarifes, womit die NutzerInnen ihre Haushaltsgeräte z. B. Betrieb der Geschirrspülmaschine, Bügeleisen, Aufladen von Batterien, etc. zu Zeiten aktivieren können, in denen der Strom günstiger ist.

Das ASCR-Forschungsprojekt profitiert von den Daten der User. Die App hat eine Schnittstelle mit der Gebäudetechnik über welche die Steuerung funktioniert und eine weitere mit einer Datenbank aus denen z. B. die Energieverbrauchsdaten abgelesen werden können. Neben den Erkenntnissen zum Energieverbrauch der NutzerInnen lässt sich auch eruieren, welche App-Funktionen langfristig sinnvoll sind und wie oft sie gebraucht werden.

Dieser Praxischeck ist insofern wertvoll, da die Echtdaten der User der ASCR wichtige Einblicke in deren geben. Das Ziel ist es schließlich, kundenfreundliche Marktlösungen zu entwickeln, die in weiterer Folge massentauglich und auf ganze Städte übertragbar werden sollen.

Austrian World Summit

Foto: ASCR Stand v.l.n.r: Nicole Kreuzer, Martin Svaricek, Michael Strebl, Robert Grüneis, Oliver Juli © ASCR

Die neue Klimaschutz-Plattform Austrian World Summit startet am 20. Juni 2017 in der Wiener Hofburg. Sie kooperiert mit der internationalen Klimaschutzinitiative R20, die 2010 von Arnold Schwarzenegger ins Leben gerufen wurde. Die ASCR war auf dem Kongress mit einem Messestand vertreten und Michael Strebl, Geschäftsführer der Wien Energie GmbH, nahm im Namen der ASCR an einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „solutions in cities and regions. strategies and best practice examples to prepare for the future“ teil.

Mit eigenen Augen

Foto: Ansicht Raum des Demo Centers

Seit Juni 2017 hat das ASCR Demo Center im Technologiezentrum Seestadt seine Pforten geöffnet und gewährt Einblicke in die Energiewelt von morgen.

In einem mehr als 60 Quadratmeter großen, interaktiven Schauraum wird BesucherInnen die Möglichkeit geboten, das komplexe Forschungsprogramm in all seinen Facetten kennenzulernen. Die Führung durch das Demo Center vermittelt, wie sich in einem städtischen Umfeld Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Verbrauch von Energie effizient gestalten lassen. Die Präsentationen erfolgen abgestimmt auf die Interessen und Vorkenntnisse der BesucherInnen.

Via Tablet können die Inhalte der interaktiven Installationen und Animationen gesteuert und beliebig stark vertieft werden. Auf diese Weise wird die Führung für eine Gruppe EnergieexpertInnen genauso informativ und spannend wie für interessierte Laien.

Um die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit zu gewährleisten, sind die Forschungsbereiche der ASCR im Demo Center zudem auf zwei Ebenen aufgeteilt. Die erste Ebene beschäftigt sich mit den von außen sichtbaren Komponenten der Energieforschung, den intelligenten Gebäuden – Smart Buildings – und den damit interagierenden NutzerInnen – Smart User. Die zweite Ebene des Demo Centers thematisiert die technischen Einrichtungen, Datenflüsse und Steuerelemente, die im Hintergrund arbeiten, das sind das intelligente Netz – Smart Grid – und die Informations- und Kommunikationstechnologien – Smart ICT.

Wo ist es zu finden?

Das Demo Center befindet sich im 1. Stock des Technologiezentrums Seestadt, Seestadtstraße 27, 1220 Wien. Wer sich für eine Führung interessiert, kann sich über office@ascr.at oder unter 01 908 93 69 voranmelden. Es gibt keine fixen Öffnungszeiten.