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ASCR forscht an intelligentem Schutz fürs Stromnetz

Stromnetze fit für die Energiewende

Die intensive Einspeisung über erneuerbare Energiequellen und der Boom von Elektrofahrzeugen stellen Stromnetze vor Herausforderungen. Die Aspern Smart City Research GmbH (ASCR) hat zusammen mit einem Team aus Forschung und Industrie im Rahmen des Förderprojekts „PoSyCo“ von 2019 bis 2022 ein Konzept entwickelt, das die Netzsicherheit mittels neuer Tools noch weiter stärken soll. Im „Digitalisierungslabor“ werden erste Teile des Systems bereits erfolgreich von den Wiener Netzen unter realen Bedingungen eingesetzt. Durch die Forschungsarbeit der ASCR können wertvolle Ergebnisse gewonnen werden, die bei der Integration von dezentralen Energieerzeugungsanlagen und neuen Verbrauchern unterstützen und somit die bestehenden Netzkapazität optimal genutzt wird.

Die ASCR hat das Förderprojekt PoSyCo unter der Leitung des Austrian Institute of Technology (AIT) gemeinsam mit den Wiener Netzen, Siemens, der TU Wien, der TU Graz und der MOOSMOAR Energies OG entwickelt. Das Projektbudget betrug 3,7 Millionen Euro und wurde vom Klima- und Energiefonds mit 2,5 Millionen Euro gefördert.
Bisher war der Energieverbrauch der Bevölkerung passiv und damit gut abschätzbar. Immer mehr Menschen werden jedoch aktiver Teil der Energiewende, wie beispielsweise durch Energiegemeinschaften, den Anstieg von PV-Anlagen oder den Boom der Elektromobilität. Die Energiewende und die Umstellung auf erneuerbare Energien fordert die Stromnetzinfrastruktur, Netzbetreiber investieren daher vorausschauend, um die Netze noch weiter zu ertüchtigen. So untersuchte die ASCR im Förderprojekt „PoSyCo“ die Ausgestaltung der Stromnetze, um auch bei alternativen Energieformen und Energiegemeinschaften jederzeit Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Das von der ASCR im Projekt PoSyCo mitentwickelte Konzept der „SOFTprotection“ kann als intelligentes „Add-on“ für herkömmliche Netzschutzkonzepte dienen. Untersucht wird dabei, wie Stromnetze zu „Smart Grids“ werden können – und als automatisierte, vorausschauende und digitalisierte Systeme Probleme frühzeitig erkennen sowie durch implementierte Schutzfunktionen zu jederzeit Versorgungssicherheit garantieren.

Künstliche Intelligenz bewertet Störungen
Ein Ziel des Projekts war es, die bestehende Infrastruktur so auszurüsten, dass Leistungsspitzen vermieden und die Lasten jederzeit bestmöglich und effizient genutzt werden. „Mit den Entwicklungen im Rahmen von PoSyCo haben wir einen Werkzeugkasten für den zukünftigen Verteilnetzbetrieb geschaffen, der den komplexen Anforderungen der Energiewende bei gleichzeitiger Energieversorgungssicherheit gerecht wird“, sagt der Technische Koordinator und ASCR Projektleiter Alfred Einfalt, Principal Key Expert bei Siemens. Das SOFTprotection-System kann Störungen identifizieren, indem es Daten sammelt, Fehlerberichte empfängt und diese entsprechend analysiert. Das intelligente System vermag selbst zu erkennen, welches Problem vorliegt und wie kritisch es einzustufen ist. Die im Rahmen des Forschungsprojekts definierte Rolle des „SOFTprotection Operator“ bewertet dann die aufbereitete Situation und entscheidet, ob es das Netz weiter beobachten soll oder ob eine*n Techniker*in vor Ort benötigt wird. Dies unterstützt Netzplaner*innen und Netztechniker*innen bei ihrer Arbeit, da sie dankkontextspezifischer Information schneller reagieren können.

Gebäude der aspern Seestadt ausgestattet mit Sensoren
Getestet wird die SOFTprotection von den Projektpartner*innen gemeinsam mit der ASCR in einem realen Stromnetz. Die aspern Seestadt bietet für eine derartige Forschung die besten Bedingungen: Intelligente Gebäude (Smart Buildings) werden mit dezentral bereitgestellter Energie versorgt, wie beispielsweise in der Wohnhausanlage D12 oder im Schulcampus D18A, wo Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Auch die Stromnetze sind mit Sensoren ausgestattet, so dass sich verfügbare Netzkapazität jederzeit analysieren lassen und der Energieverbrauch bewertet werden kann. Weiterführende Tests und Evaluierungen der Lösungen wurden von den Projektpartnern Austrian Institute of Technology, TU Graz und TU Wien sowohl in deren Labors als auch mittels Simulationen erfolgreich durchgeführt.

Praxisrelevante Forschung: Digitalisierungslabor der Wiener Netze
Im Rahmen von PoSyCo wurde ein Digitalisierungslabor, das Smart Grid Lab, geschaffen, das der ASCR ermöglicht, Forschungsergebnisse mit Anwender*innen und Projektpartner*innen zu teilen. Die Wiener Netze simulieren dort unter realen Bedingungen verschiedene Probleme und Störungen, um sie noch schneller zu erkennen und zu beheben. So können die Integration der Prozesse, der Einbau und Anschluss der erforderlichen Messtechnik sowie die Verarbeitung und Visualisierung der Daten live erlebt werden. „Als Stromnetzbetreiber tun wir alles, um die Energiewende zu ermöglichen. Unsere Netze sind hier ein wichtiger Hebel. Das Digitalisierungslabor hilft uns, unsere Netzinfrastruktur noch widerstandsfähiger zu machen und auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. So garantieren wir weiterhin Versorgungssicherheit“, sagt Roland Zoll von den Wiener Netzen. Das Projekt hat nicht nur Lösungen für einen sicheren Betrieb der unteren Netzebenen als Basis für die Energiewende hervorgebracht, sondern auch unter wissenschaftlichen Bedingungen gezeigt, wie technische und organisatorische Prozesse implementiert und gesteuert werden können.

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ASCR Smart City Forum zu Energiegemeinschaften

Demokratisierung des Energiemarkts

Am Mittwoch, 22. März 2023, fand die zweite Ausgabe der ASCR-Eventreihe „Smart City Forum“ in aspern Seestadt statt. Die ASCR (Aspern Smart City Research) ist Europas größtes und innovativstes Energieforschungsprojekt. Eva Dvorak (Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften im Klima- und Energiefonds) führte mit einer Keynote in den Abend. Gemeinsam mit Moderator Harald Loos (Siemens) diskutierten Magdalena Gerzer (Wien Energie), Bernadette Fina (AIT Austrian Institute of Technology), Eva Dvorak und Mario Leitner (Wiener Netze) die aktuellen Herausforderungen und Chancen von Energiegemeinschaften. Die 60 Teilnehmer*innen wurden zudem in kurzweiligen Impulsvorträgen über die erste erneuerbare Energiegemeinschaft der ASCR im Donaupark und Netzentlastung durch Interaktion mit Kund*innen informiert.

Energiegemeinschaften erzeugen gemeinsam Energie, um sie in der Gemeinschaft zu nutzen, also sie an ihre Mitglieder zu verteilen. So kann Energie über Grundstücksgrenzen hinweg genutzt werden und das ohne Gewinnorientierung und zu fairen Preisen. „Energiegemeinschaften werden wichtige Akteure im Energiesystem und eine große Rolle bei der Energiewende spielen. Deshalb forscht die ASCR dazu in einem eigenen Use Case“, so Matthias Gressel und Georg Pammer, Geschäftsführer der ASCR, in ihrer Begrüßung.

Georg Pammer, Matthias Gressel ©Andreas Tischler

„In Zukunft steht der Prosumer im Mittelpunkt“, führte Eva Dvorak, Leiterin der Österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften im Klima- und Energiefonds, weiter aus. Sie betonte darüber hinaus, dass Energiegemeinschaften einen wahren Meilenstein für die Energiewende und damit für den Klimaschutz darstellen. Denn erstmals, so die Expertin, erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, saubere Energie flexibel zu teilen und den Ausbau eines dezentralen Energiesystems zu ermöglichen.

Demokratisierung des Energiemarkts

„Durch Energiegemeinschaften kann die Bevölkerung ihre Energieversorgung selbst gestalten“, so Bernadette Fina, Wissenschaftlerin beim AIT – Austrian Institute of Technology. Sie bieten wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile und stärken den Zusammenhalt in der Gemeinschaft auf regionaler sowie lokaler Ebene und fördern die nationale Wertschöpfung. Mario Leitner, Hauptabteilungsleiter bei den Wiener Netzen, ergänzte, dass die Energiewende nur dann erfolgreich gelingen könne, wenn die Bevölkerung mitgenommen und somit sowohl an die Verteiler als auch die Erzeuger von Energie gedacht werde. „Energiegemeinschaften sind ein wesentlicher Teil der Demokratisierung des Energiemarktes und bieten ein aktives Beteiligungsmodell für alle. Energieversorger können mit gebündelten Kompetenzen sowohl Technologien als auch Dienstleistungen für Gründer*innen und Mitglieder anbieten und somit Zugangsbarrieren abbauen“, fasste Magdalena Gerzer, Projektleiterin für Energiegemeinschaften im New Business Development bei Wien Energie, die Vorteile zusammen.

Bernadette Fina, Mario Leitner, Harald Loos, Eva Dvorak, Magdalena Gerzer ©Andreas Tischler

 

Energiegemeinschaften für Klimaziele unerlässlich

Um Energiegemeinschaften zu realisieren und den Boom der Erneuerbaren zu bewältigen, müssen Netzbetreiber vorausschauend planen und die notwendige Infrastruktur ausbauen. „Da ist auch viel Aufklärungsarbeit über die Komplexität der Stromnetze notwendig, um breite Akzeptanz zu schaffen“, so Mario Leitner. Die Gemeinschaften sind ein Instrument zur autarken Energieversorgung, gleichzeitig werden Netzbetreiber eine zentrale Rolle bei der Datenerfassung und Einordnung spielen, um Netzkapazitäten jederzeit optimal bereitzustellen. Die Expert*innen waren sich einig, dass Energiegemeinschaften unerlässlich sind, um die Klimaziele zu erreichen. Die Bereitschaft der Bevölkerung wird dabei ausschlaggebend sein. Denn nur mit einer dezentralen Energieversorgung kann Österreich bis 2040 klimaneutral werden.

Bevor Moderator Harald Loos, Leiter der zentralen Forschungseinheit bei Siemens Österreich, die Gäste in den entspannten Ausklang des Abends schickte, präsentierten Christopher Kahler und Alfred Einfalt zentrale Forschungsergebnisse der ASCR.

ASCR Use Case 8: Gründung der „Ersten Erneuerbaren Energiegemeinschaft Donaupark“

Christopher Kahler, Use Case-Leiter und Experte bei den Wiener Netzen für technische Projekte im Bereich der Digitalisierung, präsentierte im Anschluss an die Podiumsdiskussion die aktuellen Ergebnisse des Use Case „Energiegemeinschaft“. In diesem Use Case werden die effiziente Nutzung von Netzkapazitäten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Auswirkungen auf Stakeholder, Verbraucher*innen und Erzeuger*innen von Energiegemeinschaften erforscht. Im Rahmen des Use Case 8 wurde in Wien die „Erste Erneuerbare Energiegemeinschaft Donaupark“ mit Unterstützung der ASCR gegründet. Das Forschungsteam unterstützte bei der Planung, Einreichung, im laufenden Betrieb sowie bei der Abrechnung. „Die ASCR erreicht in der realen Anwendung die nächste Stufe der Datenanalyse. Ziel ist es, Energiegemeinschaften virtuell über das Stromnetz darzustellen, ein Dashboard zu erstellen und die Ergebnisse abzubilden. Energiegemeinschaften sind neue Marktteilnehmer, die sich weiterentwickeln werden“, so Kahler abschließend.

Netzentlastung durch Interaktion mit Kund*innen

In einem weiteren Impulsvortrag erklärte Alfred Einfalt, Principal Key Expert bei Siemens Österreich, die Notwendigkeit einer digitalen Kundenschnittstelle für den Netzbetreiber. Die zunehmenden Leistungsspitzen und der Trend zur Erhöhung von Gleichzeitigkeiten, wie beispielsweise das Laden von E-Autos am frühen Abend nach der Arbeit, stellen bewährte Netzplanungsregeln auf den Prüfstand. Um die vorhandene Infrastruktur effizient auszunutzen zu können, setzen Netzbetreiber neben dem Ausbau der Primärtechnik daher noch stärker auf Digitalisierung. „Die Netzbetreiber-Kunden-Interaktion wird ein wichtiger Baustein für die Wärme- und Mobilitätswende sowie für die Erreichung der Erneuerbaren-Ausbauziele sein“, erklärte Einfalt. „Kund*innen sollen durch direkte Interaktion mit den Netzbetreibern und anhand der zusätzlichen Informationen, welche sie erhalten werden, ihr Verhalten anpassen und so die Netzkapazitäten optimal nutzen.“

Energiegemeinschaften auf einen Blick

Lokal beschränkte Erneuerbare-Energie Gemeinschaft (EEG)
  • Lokale EEG (Netzebene 6 und 7 / Niederspannungsnetz)
  • Regionale EEG (Netzebene 4 und 5)

Mitglieder von EEGs können Privat- oder Rechtspersonen sein, Gemeinden, lokale Behörden oder auch KMUS. Sie müssen in der Nähe der Erzeugungsanlage angesiedelt sein.

Geografisch unbeschränkte Bürger*innengemeinschaft (BEG)
  • Darf nur elektrische Energie erzeugen, speichern, verbrauchen und verkaufen
  • Ist nicht auf erneuerbare Energiequellen beschränkt und sich über mehrere Konzessionsgebiete in ganz Österreich erstrecken.

© Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften im Klima- und Energiefonds

Weitere Informationen zu Energiegemeinschaften finden Sie hier.

Weitere Grafiken finden Sie hier im Downloadbereich.

© Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften im Klima- und Energiefonds

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Matthias Gressel übernimmt Co-Geschäftsführung der ASCR

Matthias Gressel (40) verstärkt seit Februar 2023 die Geschäftsführung der Aspern Smart City Research GmbH (ASCR), Europas größtem und innovativstem Energieforschungsprojekt von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und Wirtschaftsagentur. Matthias Gressel übernimmt die Position neben Georg Pammer von Robert Grüneis, der in den Vorstand der Wien 3420 gewechselt ist.

Der Wiener Jurist war zuletzt im Büro der Geschäftsführung der Wiener Netze, Österreichs größtem Kombinationsnetzbetreiber, tätig. In seiner Funktion als neuer Geschäftsführer der ASCR bringt Gressel seine Expertise in den Bereichen Energiewende und Raus aus Gas sowie Smart Grid und Digitalisierung ein. „Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien und der nachhaltigen Stadtentwicklung. Smart Cities spielen eine immer wichtigere Rolle in einem ganzheitlich zu betrachtenden Energiesystem. Wir müssen uns als Gesellschaft stärker auf die Entwicklung und Nutzung von intelligenten Lösungen konzentrieren, um eine energieeffiziente und klimafreundliche Zukunft zu gewährleisten“, so Gressel.
Georg Pammer, Geschäftsführer der ASCR, zeigt sich ebenso erfreut über die Verstärkung: „Mit Matthias Gressel haben wir einen ausgewiesenen Experten für Energiethemen im Team. Als langjähriger Mitarbeiter der Wiener Netze haben wir den richtigen an unserer Seite, wenn es darum geht die Forschungsarbeit der ASCR weiter voranzutreiben.“

 

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ASCR Smart City Forum – E-Mobilität

Die Zukunft der Individualmobilität wird elektronisch sein

Die Aspern Smart City Research GmbH (ASCR) lud am 20. September zum Auftaktevent der neuen Veranstaltungsreihe „Smart City Forum“. Mehr als 50 Branchenxepert*innen folgten dem Ruf der Forschungsgesellschaft in das neue Demo Center in die aspern Seestadt. Moderator Harald Loos (Siemens) diskutierte gemeinsam mit Jasmine Ramsebner (Bundesverband Elektromobilität Österreich), Oliver Danninger (accilium), Boschidar Ganev (Austrian Institute of Technology) und Sascha Zabransky (Wien Energie), wie sich die E-Mobilität künftig entwickeln wird und welche infrastrukturellen Anpassungen dies benötigt. Das Fazit: Die Zukunft der Individualmobilität wird elektronisch sein. Markus Tatzer (MOON GmbH) startete mit einer kurzen Keynote in den Abend.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte ASCR Geschäftsführer Georg Pammer die zahlreichen E-Mobilitätsexpert*innen in ihrem neuen Demo Center und veranschaulichte, wieso für die Erreichung der EU-Klimaziele und dem steigenden Mobilitätsbedarf die Forschung zu E-Mobilität verstärkt notwendig ist. Markus Tatzer, Geschäftsführer der MOON GmbH, zeigte in einer kurzen Keynote aktuelle Entwicklungen der E-Autoindustrie auf. Laut Tatzer sind bereits heute 50 Prozent aller Fahrzeuge vernetzt. Die Umstellung von Benziner auf E-Autos ist notwendig, um die Ziele des Green Deal zu erreichen und um den CO2-Ausstoß auf Österreichs Straßen zu stoppen.

Markus Tatzer, Moon GmbH, ©Andreas Tischler

Die Zukunft des Individualverkehrs wird elektrisch sein, damit war sich das hochkarätige Podium einig. „Im Sinne der Energiewende spricht die Effizienz entlang der gesamten Energielieferkette klar für die Forcierung des direkten Antriebs mit erneuerbarem Strom – dieser hat sich im PKW-Bereich bereits bewährt. Die Technologieentscheidung im Güterverkehr auf der Langstrecke unterliegt noch großer Unsicherheit. Ein Überdenken des Modal Split hätte Potenzial, um auch hier eine effiziente erneuerbare Energienutzung zu ermöglichen“, erklärte Jasmine Ramsebner, Generalsekretärin Bundesverband Elektromobilität Österreich. Auch Oliver Danninger, Associate Partner von accilium, betont, dass batterielektrische PKWs in Europa der dominierende Antrieb sein werden, uns Verbrenner mit e-fuels aber vor allem im globalen Süden noch weiterhin begleiten werden. „Bis 2040 wird global gesehen vielmehr ein Mix aus Antrieben mit regenerativer Energie vorherrschen. Denn: Die Höhe des BIP einer Nation korreliert mit der Höhe des Gesamt-Wirkungsgrad der marktdominierenden Antriebstrangvariante“, so Danninger.

Um beim weiterhin anhaltenden Boom der E-Autos Netzstabilität zu garantieren, benötigt es eine Steuerung des Ladevorgangs und intelligente Ladeinfrastruktur. Damit kann Flexibilität beim Ladevorgang geboten und mögliche Stromspitzen ausgeglichen werden. Schließlich finden über 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz statt, dafür benötigt es jedoch eine flächendeckende Infrastruktur. Ein Schlüssel liegt dabei in der Verbindung der Netze, den Usern und schließlich den Autos. „Für die notwendige rasche Skalierung von E-Ladeinfrastruktur braucht es eine gut funktionierende Koordination zwischen Hersteller, Dienstleister, Energieversorger, Netzbetreiber, Bestandsgeber und Behörden. Nur so wird uns die Wende zur CO2 freien Mobilität gelingen“, so

Oliver Danninger, Harald Loos, Jasmine Ramsebner, Boschidar Ganev, Sascha Zabranksy   ©Andreas Tischler

 

Sascha Zabransky, Geschäftsfeldleiter Telekommunikation und neue Geschäftsfelder bei Wien Energie. Laut Boschidar Ganev, Research Engineer beim Austrian Institute of Technology, muss die lokale Industrie allerdings auch einen Fokus auf die Herstellung von Batterien legen. „Die Challenge liegt darin, die Produktion von Batterien nach Europa zu holen. Notwendige Rohstoffe sind dafür oftmals nur knapp oder kaum in Europa vorhanden. Es wird künftig stark darum gehen, das Design der Batterie so zu gestalten, dass möglichst viel der Wertschöpfung in Europa stattfindet, sowie die Ökobilanz, Lebensdauer und das Recycling von Batterien zu verbessern, so dass diese in Einklang mit einer Kreislaufwirtschaft stehen“, erläuterte Ganev.
Bevor Harald Loos, Leiter der zentralen Forschungseinheit bei Siemens Österreich, die Gäste in den entspannten Ausklang des Abends schickte, präsentierte Klaus Katschinka, Business Developer E-Mobilität bei Wien Energie, die aktuellen Ergebnisse zum Use Case 11: Dabei entwickelt die ASCR gemeinsam mit der Wien Energie, Siemens und den Wiener Netzen intelligente Ladelösungen für E-Autos durch Einbindung regionaler Energie. Indem die verfügbare Netz-Leistung, die Produktion der hausinternen PV-Anlage, sowie der aktuelle Füllstand der Batterie beim Ladeprozess berücksichtigt werden, kann Belastungsspitzen entgegengewirkt werden.

Weitere Highlights des Abends waren unter anderem Führungen im neuen Demo Center der ASCR von Alfred Einfalt, Principal Key Expert bei Siemens Österreich, zu verschiedenen Simulationen von Ladesituationen mit einem in der ASCR entwickelten System. Darüber hinaus zeigte Michael Schuff (Business Development bei Wien Energie) den zahlreichen Interessierten die Ladestationen, die im SeeHUB in der Aspern Seestadt unter verschiedenen Versuchsbedingungen getestet werden, sowie die eigens entwickelte Smartphone App zur Benutzerinteraktion.

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Hoher Besuch aus Kasachstan

Die Aspern Smart City Research hat in der aspern Seestadt Besuch aus Kasachstan erhalten: ASCR-Geschäftsführer Robert Grüneis hat Yerlan Kanalimov, dem Vorsitzenden des Stadtparlaments von Nur-Sultan, die Forschungsarbeit der ASCR, dem größten Energieforschungsprojekts Europas, präsentiert.

Allein in den letzten 20 Jahren hat sich die Stadtbevölkerung von Nur-Sultan verzehnfacht, umso wichtiger war es für Kanalimov über nachhaltige Stadtentwicklung und Energieforschung zu sprechen. Nur-Sultan ist die Hauptstadt von Kasachstan und mit 1,2 Mio. Einwohner*innen die zweitgrößtes Stadt Kasachstan und ist eine der jüngsten Hauptstädte der Welt. 1997 wurde die Hauptstadt von Almaty nach Nur-Sultan (vormals Astana) verlegt. Mittlerweile haben mehr als 60 Staaten eine Botschaft in Nur-Sultan. Seit 1997 wurden über 10 Mio. m2 staatliche Wohnanlagen errichtet. Die Stadtplanung basiert auf den Entwürfen des japanischen Architekten Kisho Kurokawa. Namhafte internationale Architekten, wie Norman Foster oder Zaha Hadid, prägen mit Ihren Bauwerken die Skyline.

Durch Nur-Sultans zentrale Lage in Kasachstan ist die Stadt zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt geworden. Außerdem liegt diese im Herzen des eurasischen Kontinents und soll daher künftig verstärkt als Transport-, Kommunikations- und Logistikzentrum entlang der Transitbrücke zwischen Europa und Asien genutzt werden.

Kasachische Delegation legt Fokus auf nachhaltige StadtentwicklungEnergieforschung und Bauen

In der aspern Seestadt präsentierte Marvin Mitterwallner, Experte der Wien 3420 AG, die innovative Energieforschung und das Stadtentwicklungsprojekt aspern Seestadt. ASCR Geschäftsführer Robert Grüneis stellte die einzelnen Use Cases und Ergebnisse rund um das größte Energieforschungsprojekts Europas vor und Kurt Hofstetter, Koordinator von IBA Wien, teilte Einblicke zu den Projekten des sozialen Wohnbaus.

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Lösungen für die Energiezukunft: Forschungszwischenstand zur Halbzeit

Bereits seit 2018 läuft die zweite Programmperiode der ASCR. Ein interdisziplinäres Team aus rund 100 Forscherinnen und Forscher forscht aktuell in insgesamt 17 Use Cases an Lösungen für die Energiezukunft. Dabei konnte bereits einiges erreicht werden. Zur heurigen Halbzeit des aktuellen Forschungsprogramms bestand folglich Anlass genug, um gemeinsam mit den Gesellschafter-Unternehmen eine Zwischenbilanz zu ziehen und die bisherigen Ergebnisse sowie erwartete künftige Potenziale zu präsentieren.

In drei online gestreamten Pitch-Sessions führten die Use Case Leitenden durch ihre bisherige Arbeit. Der über insgesamt 15 Themenschwerpunkte geschlagene Bogen reichte vom Lebenszyklus der Gebäude über innovative Energiekonzepte und die Digitalisierung der Verteilnetze bis hin zur Forschungsauswirkung auf die einzelnen Menschen. In Folge wollen wir Ihnen einige unserer Leuchtturmprojekte vorstellen.

Vom optimierten Eigenverbrauch zum Netz der Zukunft

Waren Gebäude früher reine Konsumenten von Energie, können sie heute Energie speichern und sogar produzieren. Mittels eigens in der ASCR entwickeltem Building Energy Management System (BEMS), das dank Sensorik und Daten aus dem Gebäude und externen Quellen wie z.B. dem Wetterbericht erlaubt, in die Zukunft zu blicken, kann deren Eigenverbrauch bereits heute automatisiert optimiert werden. So werden CO2-Ausstoß und Belastung des Stromnetzes reduziert. In der aktuellen Forschung steht zudem der Einsatz von BEMS als Schnittstelle in einem verteilten Energiesystem im Mittelpunkt.

Um der zunehmenden Zahl von Elektroautos und den damit steigenden Herausforderungen für das Stromnetz zu begegnen, beforscht die ASCR intelligente Ladeinfrastruktur und -Strategien, die die elektrische Last steuerbar macht und die Nutzung volatiler erneuerbarer Energien erleichtert. Auch die produzierenden Gebäude spielen hier eine Rolle: In Kombination mit steuerbaren Elektromobilitätslasten sollen sie den zunehmenden Strombedarf abfedern und dann abdecken, wenn die KundInnen die Energie tatsächlich brauchen. Ein Batteriespeicher ermöglicht zudem, die elektrische Energie zu puffern – eine wichtige Lösung, um Spitzen im Energieverbrauch eines Stadtteils zu nivellieren und die Netz-Resilienz zu erhöhen.

Um Innovationen wie verteilte Energiesysteme oder netzorientiertes Laden realisieren zu können, braucht es eine Weiterentwicklung der bestehenden Verteilnetze. Ein vielversprechendes Werkzeug, das als Teil des Schwerpunktes „Netzorientiertes Laden“ erstmalig zum Einsatz kam, ist der „City Graph“. Das von Siemens und Microsoft in Zusammenarbeit mit Wiener Netze und ASCR entwickelte Datenmodell ermöglicht dem Netzbetreiber schon im Vorfeld zu wissen, wo und wann die nächsten Lastspitzen durch Elektromobilität zu erwarten sind. Dadurch können Aktionen wie z.B. die Aktivierung von dezentralen Stromspeichern vorausschauend durchgeführt und mögliche Überlastungen vermieden werden.

Videos der Pitch-Sessions können Sie hier abrufen: www.ascr.at/halbzeit2023

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ASCR-Präsenz von Alpbach bis München

Trotz anhaltender Pandemie erfreute sich die ASCR auch 2021 wieder großer Beliebtheit als Wissensvermittler. Bereits im Spätsommer präsentierte ASCR-Forscher Gerhard Engelbrecht im Zuge des jährlichen „Industrie 4.0 Praxis Frühstücks“ am Forum Alpbach die ASCR-Forschung zu erneuerbaren Energiegemeinschaften.

Eine Voraussetzung für deren technische Umsetzung: Ein sicherer und unabhängiger Austausch der Daten aller Beteiligten. Als Basis für den Austausch von Energie zwischen Wohn- und Industrieanlagen soll dabei die europäische Dateninfrastruktur GAIA X dienen. Als Teil des Projekts ECOM-X sollen die Themen Energiegemeinschaften und Datenaustausch nun in Richtung Machbarkeit und Anwendbarkeit zusammengeführt werden.

Dezentrale Energieversorgung und smarte eMobility Ladeinfrastruktur

Anfang Oktober fand in München die „The Smarter E Europe 2021“-Konferenz statt. Auf Einladung von Gesellschafter Siemens präsentierte die ASCR am gemeinsamen Messestand aktuelle Forschung rund um die Themen Energiezukunft und Transformation der Energiesysteme.

Mit einem Podium in der Session „Zukunftsfähige Quartiere“ gaben Oliver Juli und Daniel Menz zudem Einblicke in die aktuelle Forschung rund um dezentrale Energieversorgung, verbrauchsoptimierte Gebäude und smarte eMobility Ladeinfrastruktur.

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ASCR-Forschung an Schulen: Lernen im „richtigen“ Licht

An drei Volksschulen in niederösterreichischen Partnergemeinden von Wien Energie wird ab sofort das beste Lichtszenario für unterschiedliche Unterrichtsgegenstände erforscht.

Wien (OTS) – Wien Energie und Aspern Smart City Research (ASCR), eine Forschungsgesellschaft von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze und der Stadt Wien (Wirtschaftsagentur Wien und Wien 3420), starten mit dem Forschungsprojekt „Bedarfsorientierte Beleuchtung“ in das neue Schuljahr. An drei Volksschulen im Wiener Umland wird bis Mitte 2022 untersucht, welchen Einfluss „smarte Beleuchtung“ in Klassenzimmern auf die Lernatmosphäre und das Wohlbefinden von Schüler*innen und Lehrer*innen hat. Modernste LED-Beleuchtung spart dabei wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag für eine energieeffiziente Zukunft. Zusätzlich soll das Raumklima in den Klassen durch den Einsatz von Sensoren, die beispielsweise den CO2-Gehalt in der Luft messen, verbessert werden. Teilnehmende Schulen sind die VS Ebreichsdorf, die VS Unterwaltersdorf und die VS Guntramsdorf.

„Die Verknüpfung des Wohlbefindens für alle an der Schule mit dem Aspekt der Ressourcenschonung hat uns überzeugt, an diesem Forschungsprojekt teilzunehmen. Ein evidenzbasierter Ansatz schafft nicht zuletzt eine gute Grundlage für weitere mögliche Investitionen“, so Robert Weber, Bürgermeister der Gemeinde Guntramsdorf. Lidwina Unger, Direktorin der Volksschule Ebreichsdorf ergänzt: „Ein solches Projekt schafft bei allen Beteiligten – von den Schüler*innen über unsere Lehrer*innen bis zu den Eltern – Bewusstsein für Fragen einer guten Lernatmosphäre. Ich bin sehr gespannt, was wir hier aus diesem Schuljahr mitnehmen können.“

„Wir sind seit vielen Jahren verlässlich für unsere niederösterreichischen Partnergemeinden da. Gerade bei der öffentlichen Energieversorgung und Beleuchtung ist es unser Anspruch, immer weiterzudenken, welche neuen, verbesserten Angebote wir machen können. Forschung direkt vor Ort bei den Anwender*innen ist dafür die beste Basis“, so Michaela Deutsch, Geschäftsbereichsleiterin Energiedienstleistungen von Wien Energie.

„In der ASCR betreiben wir angewandte Forschung. Wir untersuchen, wie sich technische Innovation in konkreten Alltagssituationen auswirkt: Was funktioniert tatsächlich, welche Potenziale gibt es, wo braucht es Anpassungen?“, so Robert Grüneis, Geschäftsführer der ASCR. Dabei sind die Anwender*innen – die „Smart User“ – zentral. Denn schließlich kommt es wesentlich darauf an, ob sie mit der neuen Technik umgehen können und ob diese sich positiv auf ihren Alltag und ihr Wohlbefinden auswirkt. „Es freut uns sehr, dass wir mit dem aktuellen Projekt nicht nur unsere Forschung aus der Aspern Seestadt hinaus in die Stadt und deren Umgebung tragen können, sondern dass wir hier auch einen Beitrag zu einer optimalen Lernatmosphäre in der Schule leisten können!“

Warm oder kalt oder Tageslichtverlauf? Lichtszenarios für unterschiedliche Lernanforderungen

Bei Fragen der bedarfsorientierten Beleuchtung in der Schule geht es darum, wie sich Licht auf die allgemeine Stimmung im Klassenzimmer, auf den natürlichen Tagesrhythmus der Kinder sowie auch auf bestimmte Tätigkeiten auswirkt. Die Grundannahme ist, dass wärmeres Licht mit mehr Gelb- oder Rotanteil (etwa 3.000 Kelvin) kreative Tätigkeiten wie malen tanzen oder singen begünstigt. Kälteres Licht mit mehr Weißanteil (mehr als 4.000 Kelvin) dagegen soll die notwendige Konzentration für lesen, schreiben oder rechnen fördern. Dies gilt es nun für den Unterricht zu verifizieren.

VS Ebreichsdorf © Andreas Tischler

Vergleichsgruppen und interdisziplinäres Forschungsteam

An den drei Schulen wurden jeweils drei bzw. an der VS Guntramsdorf vier Klassenzimmer mit entsprechenden LED-Beleuchtungssystemen ausgestattet, die anderen als Vergleichsgruppen nicht. Zur Evaluierung beantworten die Schüler*innen im Laufe des Schuljahrs immer wieder gezielte und altersgerechte Fragen und lösen kleine Aufgaben. Auch Lehrer*innen und Eltern werden mittels kurzer Fragebögen in die Forschung einbezogen. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der ASCR, bestehend aus einer Psychologin, einer Expertin im Bereich Klimapolitik und Kommunikation und einem Techniker, begleitet das Projekt. Die Ergebnisse werden schließlich gesamthaft betrachtet ausgewertet und sollen Aufschluss darüber geben, ob sich die angepassten Lichtszenarien auch tatsächlich positiv auf die Schüler*innen auswirken

Sensoren für das optimale Raumklima

Zusätzlich zu den LED-Leuchten wurden in den beforschten Klassenzimmern Sensoren angebracht, die die Temperatur, die Bewegung, die Luftfeuchtigkeit, den CO2-Gehalt sowie die Lautstärke messen. Diese sollen für ein optimales Raumklima sorgen. Ist beispielsweise der CO2-Gehalt zu hoch, wird dem Lehrpersonal von einer kleinen roten LED-Lampe signalisiert, mittels Öffnens der Fenster wieder für genügend frische Luft im Klassenzimmer zu sorgen.

Verwendet werden Beleuchtungssysteme der Firmen XAL und KITEO. Das Projekt wird von der MA39 (Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien) und der INTELLI Group unterstützt.

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Halbzeit 2023

2019 startete die 5-jährige zweite Programmperiode von Aspern Smart City Reserach (ASCR), einer Forschungsgesellschaft rund um Fragen der Energiezukunft im urbanen Raum von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze und der Stadt Wien (Wirtschaftsagentur Wien und Wien 3420).

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Smart Charging trifft Carsharing

OEBB_Deopito

Kooperation: ÖBB Rail&Drive erweitert ASCR-Forschung

Die E-Mobilität ist ein essenzieller Bestandteil der Mobilitätswende, doch mit zunehmender Zahl von Elektroautos steigen auch die Herausforderungen für das Stromnetz. Zur weiteren Förderung der E-Mobilität werden daher intelligente Ladestrategien benötigt, welche die elektrische Last steuerbar machen und somit die Nutzung volatiler erneuerbarer Energien unterstützen. Genau damit befasst sich der ASCR-Forschungsschwerpunkt „Smart Charging“.

Zusätzlich zu den privaten NutzerInnen, die bereits seit September 2020 ihren Beitrag zur Beforschung leisten, wird das Programm nun um eine gewerbliche Nutzung erweitert: Am Standort, der multifunktionalen Parkgarage SEEHUB, wird seit 11. Juni der Einsatz einer automatisierten Ladetechnologie für intelligentes Laden beforscht. Projektpartner der ASCR sind die ÖBB Rail&Drive und die Wien 3420 aspern Development AG.

Neue Erkenntnisse durch gewerbliche Nutzung

„Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung intelligenter Ladeinfrastruktur, die unter Berücksichtigung von Fahrzeugtyp und Ladestatus, aktuellen Netzparametern sowie der Wetterprognose für die Energieproduktion der lokalen PV-Anlage eine optimale Ladestrategie berechnet“, erklärt ASCR-Geschäftsführer Robert Grüneis. „Mit ÖBB Rail&Drive wird unser Forschungsprogramm nun um e-mobiles Carsharing erweitert, wodurch wir uns wichtige neue Erkenntnisse zur Weiterentwicklung des Systems erwarten.“

Weitere Informationen zu ÖBB Rail&Drive und den einzelnen Standorten, der Registrierung sowie der Buchung erhalten Sie unter www.railanddrive.at.